SC-Fans mussten am Montag ganz stark sein, denn Trainer-Ikone Christian Streich hat tatsächlich seinen Abschied bekanntgegeben. Nach 29 Jahren beim SC ist Schluss – und da wurden nicht nur einige ehemalige Weggefährten emotional. „Danke für alles, lieber Christian Streich! Danke für einen herausragenden Trainerjob. Und Danke für eine stets klare Haltung: für unsere Demokratie. Danke für die letzten 12 Jahre. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf die noch verbleibenden Spiele in dieser Saison! Alles Gute“, postete beispielsweise Rathaus-Chef Martin Horn in den sozialen Netzwerken.
„Ich sage Danke und verneige mich. Mit Christian Streich geht ein Mensch, der einen kleinen Verein zu einem großen machte. Der den SC Freiburg auf ein neues Level gehievt hat. Er ist praktisch der SC. Somit ist es eine Zäsur für den Verein. Eine große Lücke, riesige Fußstapfen, die der Verein nun mit Bedacht neu besetzen wird“, so Ex-SC-Stürmer Nils Petersen. „Legende! Danke für alles“, kommentierte auch Ex-Freiburg-Kicker Daniel Caligiuri.
„29 Jahre in einem Klub sind eine unglaublich lange Zeit. Ich bin dankbar dafür, Christian Streich in einigen Spielen begegnet zu sein, jede dieser Begegnungen war von enormer gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Dass er sich jetzt entschieden hat, nach der Saison aufzuhören, ist sehr schade, aber gleichzeitig in diesem fordernden Job auch absolut verständlich. Für seine Zukunft und die gemeinsame Zeit mit der Familie wünsche ich Christian von Herzen alles Gute“, reagierte Xabi Alonso, Trainer von Bayer Leverkusen auf das Streich-Aus. „Das ist ein Riesenverlust für die Bundesliga“, sagte Nationalspieler Robin Koch. „Ich glaube schon, dass ganz Deutschland ein bisschen traurig ist, dass er aufhört“.
Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann huldigte die Leistungen des Freiburg-Trainers: „Mit Christian Streich geht nicht nur ein sehr erfolgreicher und prägender Trainer des SC Freiburg, sondern auch eine beeindruckende Persönlichkeit. Mit seinem klaren Kompass, seiner Offenheit und seiner menschlichen Art ist er auch weit über den Sport hinaus ein großartiger Botschafter für unser Land. Solche Typen braucht es gerade mehr denn je.“ Jetzt können wir gespannt sein, wer in Streichs große Fußstapfen tritt. Immerhin bleibt uns der Kult-Trainer noch bis zum Ende der Saison erhalten, da wird das letzte Heimspiel ein großes Abschiedsfest!
Verrückte Hühner
Bekannt geworden ist er mit seinen witzigen Hühnerzeichnungen. Mehr als 80 Arbeiten von Cartoonist Peter Gaymann, der aus Freiburg stammt, werden aktuell im Europa-Park gezeigt. Weil die Ausstellung bei den Besuchern so gut ankommt, wird diese nun verlängert. Unter dem Motto „Da lachen ja die Hühner“ sind seine Werke nun bis Ende April zu sehen. Bei der Eröffnung war der Künstler persönlich dabei, da er ein Europa-Park-Fan ist schaut er ja vielleicht nochmal vorbei?
Bahars Comeback
Dank Songs wie „Hot Summer“ ist die Popband „Monrose“ vielen auch heute noch ein Begriff. 2006 feierten Bahar Kizil und ihre Bandkolleginnen den Durchbruch, jetzt wagt die Freiburgerin mit ihrem neuen Song „They said“ das Comeback. Dabei ermutigt Bahar Frauen, sich nicht von den Fesseln der Vorurteile und Klischees einschränken zu lassen. Ihre Fans sind begeistert – vielleicht startet sie musikalisch ja nochmal richtig durch!