Im vergangenen Jahr hat die Stadt Freiburg damit begonnen, ihre Park-and-Ride-Parkplätze (P+R) nach und nach mit Sensoren auszustatten. Die ersten zwei Anlagen sind nun fertig aufgerüstet und an ein Online-Tool angeschlossen, das zeigt, ob es freie Parkplätze gibt.
Ab sofort kann man im Internet einsehen, ob es am Moosweiher und an der Gundelfinger Straße freie Parkplätze gibt. Das städtische Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat die beiden städtischen P+R-Parkplätze mit Sensoren ausgestattet. Wer sein Auto abstellen möchte, kann ab sofort auf www.freiburg.de/parkride sehen, auf welchem P+R noch wie viele Parkplätze frei sind. Auch die App der Freiburger Verkehrs-AG soll diese Funktion künftig beinhalten.
Die in den Boden eingelassenen Sensoren erfassen, ob sich ein Fahrzeug auf dem Stellplatz befindet und geben die Information weiter. Noch dieses Jahr soll es dann auch eine dynamische Beschilderung geben, die ähnlich wie das bekannte Parkleitsystem für Parkhäuser, freie P+R-Plätze ausweist. Der Bund fördert die Installation der Sensoren und der Beschilderung mit bis zu einer Millionen Euro.
Seit April vergangenen Jahres müssen Nutzer der P+R-Anlagen verpflichtend ein ÖPNV-Ticket nachweisen können, um kostenfrei parken zu können. So soll sichergestellt werden, dass die P+R-Plätze nur denen zur Verfügung stehen, die mit Bahn oder Bus weiterfahren. Das funktioniere laut Angaben der Stadt Freiburg gut: Anders als früher findet man jetzt “in der Regel einen freien Parkplatz”, so die Stadtverwaltung.
Seit 2021 setzt die Stadt ein umfangreiches Maßnahmenpaket für ihre P+R-Plätze um. Dazu gehört auch der Ausbau vorhandener Kapazitäten der P+R-Plätze, wie im letzten Jahr an der Munzinger Straße. 2024 soll der P+R an der Paduaallee erweitert werden.