Blühende Pflanzen und Wiesen, eine Wildbiene sammelt Nektar und Vögel brüten im Weißdorn: Szenen, wie man sie sich für jeden Garten wünscht. Gleichzeitig ist das ungebremste Artensterben eine der großen Krisen der Gegenwart. Um das zu ändern organisiert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg seit 2022 den Tag der Artenvielfalt. Dieser findet in Freiburg am 16. Juni, 11 bis 16 Uhr, im Seepark bei der Ökostation statt.
So gibt das Umweltschutzamt am Sonntag, 16. Juni, ab 11 Uhr kostenlose artenreiche Saatgutmischungen aus und informiert über das Förderprogramm Artenschutz, das kostenlose Beratungsgespräche ermöglicht und Privatmaßnahmen mit bis zu 100 Prozent fördert. Das Förderprogramm der Stadt läuft seit 2021. Mit Hilfe des Förderprogramms erblühen mittlerweile zahlreiche blumenbunte Wiesen und Sträucher, Nisthilfen wurden aufgehängt und Feuchtbiotope und Trockenmauern angelegt.
Weiter geht es um 14 Uhr mit einer botanischen Führung zum Thema Vegetation Magerrasen – das sind ökologisch hochwertige Grünflächen im Park, die wenig Pflege und keine Bewässerung brauchen.
Außerdem finden mehrere Führungen zu verschiedenen Insektengruppen wie Libellen, Schmetterlinge oder Wildbienen statt. Nicht nur Experten sind gefragt: Alle, die sich für die Natur und für deren Schutz interessieren, können mitmachen – insbesondere auch Familien mit Kindern. Unter Anleitung von Fachleuten werden die verschiedenen Biotope und Lebensräume am Wasser und auf den Wiesen untersucht und Tier- und Pflanzenarten bestimmt. Bewirtung und Getränke gibt es im Café Ökostation.
Alle Informationen zu den Angeboten sind auf der Homepage der Ökostation www.oekostation.de oder unter www.tag-der-artenvielfalt-bw.de zu finden. Bewirtung und Getränke gibt es im Café Ökostation.