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Eschholzpark: Ein Ort für alle Freiburger

Jetzt fehlt nur noch das gute Wetter: Ramon Oswald, Amtsleiterin Franziska Scheuble (beide Amt für öffentliche Ordnung) und Bürgermeister Stefan Breiter (v.l.n.r.) nehmen Platz auf der neuen Holzbühne. Foto: Sven Meyer

Vom vergessenen Ort zum Place to be, das ist die Vision, die die Stadt vom Eschholzpark hat: Um stark frequentierte Orte wie den Seepark oder den Platz der Alten Synagoge zu entlasten, arbeitete die Stadt daran, das große Potenzial des Eschholzparks zur Entfaltung zu bringen und ihn attraktiver zu gestalten. Jetzt kann man sagen: Der Park ist bereit für den Sommer.

Es hat sich seit vergangenem Jahr viel verändert: Ob Holzpodest, Himmelsliegen oder Sportbox – um den Eschholzpark aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken, hat die Stadtverwaltung eine Menge getan und viele Gespräche geführt – mit Anwohnern und mit Jugendlichen aus allen Teilen der Stadt. „Ziel ist es, den Park attraktiver zu machen und zwar für alle Freiburgerinnen und Freiburger, ob jung oder alt, sportlich oder gemütlich, in Feierlaune oder ruhebedürftig“, erklärt Bürgermeister Stefan Breiter bei der Begehung am Dienstag.

Ein Highlight ist die neue Sportbox: Wer mag, kann sich auspowern beim American Football, Frisbee oder Speedminton. Auch ohne Mitspielende kann man sich fit halten, zum Beispiel mit Thera-Band oder Springseil. Und für Spaß findet sich auch das beliebte Wikingerschach in der Box. Breakdancern und Co steht zudem ein ausrollbarer Tanzteppich von ausreichender Größe zur Verfügung.

Das Potential zum Highlight für Kulturbegeisterte hat das vom Garten- und Tiefbauamt aufgestellte, neue Holzpodest, das sich bestens als Bühne eignet. Es steht nordwestlich des Rosengartens und ist online unter www.freiburg.de/eschholzparkbuehne oder über die Email veranstaltungen@stadt.freiburg.de buchbar. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Ob improvisiertes Theater, Konzert, Tanzen, Lyrik oder Yoga, vieles ist hier möglich. Wer einfach nur chillen, sich sonnen, lesen oder plauschen möchte – kann sich auf die Wiese legen – oder auf eine der zwei neuen Himmelsliegen im südlichen Teil des Parks. Zum Sitzen und Klönen laden auch die zu Sitzbänken umfunktionierten Holzstämme ein. Eine neu installierte Ökotoilette gehört ebenfalls zur Infrastruktur.

„Es entspricht dem Selbstverständnis der jungen Stadt Freiburg, dass wir möchten, dass Menschen sich im freien Raum aufhalten und eine gute Zeit haben können“, betont Breiter. Ein Musikboxenverbot ab 23 Uhr, wie es an öffentlichen Orten in Freiburg üblich ist, besteht im Eschholzpark übrigens nicht. Durch die Lage des Parks, der kaum unmittelbar an Anwohner grenzt, rechnet die Stadt nicht damit, dass es zu Lärmproblemen kommen wird. Und für den Fall der Fälle sind die Nachtmediatoren vor Ort. Ramon Oswald vom Amt für öffentliche Ordnung betont, dass die Stadt offen für weitere Verbesserungen und Ideen sei.