An zehn Orten in der Innenstadt gibt es im Rahmen der Freiburger Museumsnacht wieder Führungen, Konzerte und Mitmachaktionen: Am Samstag, 20. Juli, können die Gäste wieder einiges entdecken oder bei Musik und Drinks entspannen. Dabei fasst die Museumsnacht alle Altersklassen und Konstellationen ins Auge.
Die beliebte Freiburger Museumsnacht findet erneut statt: Am Samstag, 20. Juli, öffnen das Haus der Graphischen Sammlung, das Museum für Neue Kunst und das Museum Natur und Mensch sowie die Münsterbauhütte, der Kunstverein Freiburg, das Planetarium, das Uniseum und das Fasnetsmuseum ihre Türen. In den museumspädagogischen Werkstätten können Familien mit Kindern ihrer Kreativität freien Lauf lassen und an verschiedenen Bastelaktionen teilnehmen. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch,10. Juli, gaben die Veranstalter einen Überblick über das Programm.
Von 18 bis 1 Uhr kann in den Museen nicht nur vieles gesehen, sondern auch selbst erlebt und ausprobiert werden. Ein vielfältiges Angebot an Musik, Essen und Getränken runden das Programm ab und machen die Museumsnacht für alle Altersklassen zum Highlight, so Christine Litz, die Stellvertretende Direktorin der Städtischen Museen Freiburg.
„Wir haben uns die Frage gestellt, in welchen Konstellationen die Leute zur Museumsnacht gehen“, so Litz. Herausgekommen sei ein buntes und abwechslungsreiches Programm für Familien, aber auch Gruppen, Paare oder alleinstehende Museumsfreunde.
Einen Einblick in ihre Arbeit gibt die Freiburger Münsterbauhütte: Sie zeigt ihre Gipssammlung und die Steinwerkstatt. Das Uniseum zeigt Führungen über die ersten Frauen an der Universität. Das Planetarium nimmt seine Besucher am Samstag mit auf eine nächtliche Reise durch den Kosmos. Beim geselligen Beisammensein herrscht im Fasnetsmuseum Narrenfreiheit.
Selber kreativ werden Kreativ geht es zu in den museumspädagogischen Werkstätten: Hier können Familien mit Kindern Insekten-Nistkästen für die heimische Fensterbank, Kastagnetten oder Daumenkinos gestalten.
Entdecker können auf Schatzsuche im Sand gehen und Edelsteine finden, oder lebende Schlangen hautnah erleben. Das Museum für Mensch und Natur bietet Kinderschminken und Airbrush-Tattoos an. Hier können außerdem moderne Tänze gesehen werden.
Musikalisch geht es auch im Freiburger Kunstverein zu: Hier erwartet die Besuchenden eine Soundperformance. An fast allen Standorten gibt es zudem bis spät in die Nacht hinein Live-Musik. So spielt Moritz Herzog im Augustinermuseum Pop auf der Welte-Orgel, das Heim- und Fluchtorchester tritt im Dachgeschoss auf und das Hildegard Binkel Trio bietet Vocal Jazz. Das Holzbläserquartett spielt im Haus der Grafischen Sammlung, im Museum für Neue Kunst spielt das Klarinettenensemble. Anschließend findet eine Silent Disco mit Nathan Thurlow statt.
Im Museum für Natur und Mensch gibt es Capoeira sowie Drumming mit Murat Coskun. Die marching Band Kiss El Funk tritt an mehreren Orten auf, zum Beispiel vor dem Kunstverein. Das Pierre Schmuck Trio sorgt für abendliche Klänge beim Uniseum, während im Garten der Münsterbauhütte die Indie-Folk-Band Catastrophe Waitress spielt. Vor dem Fasnetsmuseum gibt es Guggenmusik.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: So gibt es thailändische und französische Spezialitäten, Pizza, Crêpes, Galette und Eis. Außerdem bieten mobile Bars und Stände erfrischende Sommerdrinks an.
Tickets gelten für alle Orte und alle Veranstaltungen. Sie sind im Vorverkauf an den Museumskassen ab 10 Euro erhältlich, Abendkasse 12 Euro. Unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.