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Neu im Kino: Die Tragikomödie „Die Ironie des Lebens“ mit Uwe Ochsenknecht

Edgar (Uwe Ochsenknecht) und seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) kommen sich wieder näher.Edgar (Uwe Ochsenknecht) und seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) kommen sich wieder näher. Foto: Warner Bros.

Ein erfolgreicher aber einsamer Comedian begegnet nach vielen Jahren seiner Ex-Frau wieder. Sie ist unheilbar an Krebs erkrankt. Die beiden kommen sich näher und wagen eine letzte, gemeinsame Reise. Ein wilder, emotionaler Trip voller Herausforderungen.

Der 67-jährige Edgar (Uwe Ochsenknecht, „Das Boot“) ist ein erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit, allgemeine Nutzlosigkeit und den nahenden Tod. Doch kaum ist die Show vorbei, bleibt ein einsamer Mensch zurück, der seine leeren Abende mit Onlineshopping und Alkohol zu füllen versucht. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch, „Sterben“) aufsucht, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und sich nicht dagegen behandeln lassen möchte, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern.

Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Comedy-Tour durch Deutschland zu begleiten. Eine Reise im Zeichen ihrer fortschreitenden Krankheit, die Edgar zurückbringt zu sich selbst und irgendwann sogar zu seinen entfremdeten Kindern. Und natürlich trotzdem ein wilder, lustiger und emotionaler Trip voller Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll!. Das Alter birgt Herausforderungen. Obwohl die schwindende Fitness und kleine Gebrechen großzügig ignoriert werden, ist der körperliche Verfall kaum zu leugnen. Noch schwerer wiegen jedoch Rückblicke und Erinnerungen auf Entscheidungen, die zu wegweisenden Veränderungen im Leben führten. Was einst richtig erschien, kann sich mit zunehmendem Alter und aus neuen Blickwinkeln als Fehler eines Lebens erweisen.

Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg („25 km/h“) und Regisseur Markus Goller (Friendship“) verpacken in ihrem emotionalen Liebesfilm „Die Ironie des Lebens“ die Höhen und Tiefen des Lebens in eine wundervolle Geschichte über das Altern und späte Erkenntnisse. In weiteren Rollen sind Emilia Schüle („Jugend ohne Gott“), Robert Gwisdek („3 Zimmer/ Küche/Bad“), Henning Peker („Mein Kampf“), Salka Weber („Dunkle Wasser“) und Maria Hofstätter zu sehen. (fwb)