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„Queer“: Sinnliche Adaption des Kultromans von William S. Burroughs mit Daniel Craig

William Lee (Daniel Craig, rechts) lernt in einer Bar den ehemaligen Soldaten Eugene Allerton kennen – schon bald ist er in dessen Bann gezogen.William Lee (Daniel Craig, rechts) lernt in einer Bar den ehemaligen Soldaten Eugene Allerton kennen – schon bald ist er in dessen Bann gezogen. Foto: Mubi Films

1950: William Lee (Daniel Craig, „James Bond: Keine Zeit zu Sterben“), ein amerikanischer Expat in Mexiko-Stadt, verbringt seine Tage fast ausschließlich allein, abgesehen von einigen wenigen Kontakten zu anderen Mitgliedern der kleinen amerikanischen Gemeinde. Seine Begegnung mit Eugene Allerton (Drew Starkey, „Outer Banks“), einem ehemaligen Soldaten, der neu in der Stadt ist, lässt ihn zum ersten Mal daran glauben, endlich eine intime Beziehung zu jemandem aufbauen zu können. Bald ist er besessen von seiner neuen Bekanntschaft.

Mit dem Drehbuch von Justin Kuritzkes („Challengers“), der Filmmusik von Trent Reznor & Atticus Ross, der eindrucksvollen Bildsprache und den stilvollen Kostümen von Jonathan Anderson erweist sich „Queer“ als intensive 50er-Jahre-Romanze voller Sehnsucht und Begierde.

Das jüngste Werk von Luca Guadagnino („Challengers“, „Call Me By Your Name“), ist eine bildgewaltige, sinnliche Adaption des Kultromans von William S. Burroughs. Ein schonungslos autobiografisches Selbstporträt rund um die Themen Liebe, Besessenheit, Drogenabhängigkeit und Homosexualität. Mit einer zutiefst berührenden und hypnotisierenden Performance überzeugt vor allem Daniel Craig in der Hauptrolle.