Eiszeitkunst, Impressionismus oder zeitgenössische Positionen, flauschige Küken oder schillernde Insekten: die Städtischen Museen Freiburg bieten 2025 spannende Einblicke in Archäologie, Kunst und Natur. Ein besonderer Höhepunkt ist die Eröffnung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus im Frühjahr 2025. Eine Übersicht:
8. März bis 27. April: Vom Ei zum Küken (Museum Natur und Mensch). Wenn die Küken seltener Rassen wieder im Museum schlüpfen, durcheinander wuseln, beziehen die Besucher begeistert ihre Beobachtungsposten. März bis 21. September: Marta! Puppen, Pop und Poesie (Museum für Neue Kunst). Marta Kuhn-Weber (1903–1990) lebte von 1949 bis 1964 in Freiburg. Sie gilt als extrovertierte Meisterin der Inszenierung. Das zeigt sich bei ihren Selbstporträts wie auch bei ihren großen Puppen.
Ab dem Frühjahr befasst sich das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus mit der Geschichte Freiburgs in dieser Zeit. Neben der Dauerausstellung gibt es zahlreiche Bildungsangebote.
26. April bis 17. August: Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten (Haus der Graphischen Sammlung). Von alten Menschen existieren auch in der Kunst unterschiedliche Vorstellungen. Die Ausstellung zeigt Grafiken von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, darunter Werke von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. 24. Mai bis 30. November: Licht und Landschaft – Impressionisten in der Normandie (Augustinermuseum). Mehr als 70 Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – zeigen die Bedeutung der Normandie für den Impressionismus. 4. Juni 2025 bis 11. Januar 2026: Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig (Museum Natur und Mensch). Unzählige Insekten-Präparate, Makrofotografien und Mitmachstationen laden zum Erforschen ein.
10. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026: MAL ER, MAL SIE. Artur Stoll und Olga Jakob Beide verbindet das Interesse an Farbe als Materie, beide suchen das Einfache, Selbstverständliche und Konzentrierte. 23. Oktober 2025 bis 8. März 2026: Urformen – Figürliche Eiszeitkunst Europas (Archäologisches Museum Colombischlössle). Schon vor 40.000 Jahren entstanden in Europa erste Tier- und Menschenfiguren. Für die Ausstellung wurden altsteinzeitliche Objekte aus Originalmaterialien wie Mammut-Elfenbein nachgebildet. Auch hochkarätige Originale. sind zu sehen.