Das erste Heimspiel der Bundesliga-Rückrunde beschert dem SC Freiburg am Samstag, 15.30 Uhr ein Duell mit Rekordmeister FC Bayern München. Freiburg-Trainer Julian Schuster rechnet im ausverkauften Europa-Park Stadion mit giftigen Bayern, die am Mittwoch in der Champions League 0:3 verloren haben. Das Heimspiel in der Kurzvorschau.
Wo wird das Spiel übertragen?
Das Spiel zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern München am Samstag, 25. Januar im Europa-Park Stadion (Anpfiff: 15.30 Uhr) wird live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen. Sky zeigt das Spiel im TV und als Livestream, dafür ist ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig.
Das Personal beim SC Freiburg
Freiburgs Trainer Julian Schuster stehen gegen die Bayern neben Stammtorwart Noah Atubolu auch wieder Kiliann Sildillia sowie Abwehrchef Matthias Ginter zur Verfügung. Florent Muslija fällt dagegen mit Sprunggelenksproblemen aus. Über Innenverteidiger Manuel Gulde (Rückenprobleme) sagt Schuster: „Manu hat die eine oder andere Trainingseinheit mitgemacht. Wir freuen uns, dass er mehr und mehr wieder am regulären Trainingsbetrieb teilnimmt.“
So sieht Julian Schuster die Lage
Freiburgs Cheftrainer zeigt sich gewarnt angesichts der 0:3-Niederlage des Rekordmeisters in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam. „Es wissen alle, was es bedeutet, wenn der FC Bayern verliert“, so der 39-Jährige. Auf der anderen Seite zeige die Bayern-Niederlage, „wie man ihnen weh tun und Lücken finden kann.“ In seiner eigenen Mannschaft seien unter anderem die frühen Gegentore beim 0:4 in Stuttgart ein Thema gewesen. „Was können wir tun, um von Anfang präsenter zu sein? Auch das war ein Punkt“, sagt Schuster.
Gegen die offensivstarken Bayern, die in Rotterdam 30 Torschüsse produzierten, müsse seine Mannschaft selbst in „Phasen mit Ballbesitz“ kommen, „um den Druck nicht immens groß werden zu lassen. Und trotzdem wird es diese Phasen im Spiel geben, wo du diesen Druck akzeptieren musst.“
Das sagt der Gegner
Bayern-Trainer Vincent Kompany lobte den Sport-Club vor der Partie in den höchsten Tönen: „Sie sind eine Mannschaft mit Intensität und Geschwindigkeit, eine Mannschaft die kämpft.“ Dass Freiburg in der Bundesliga „die letzten Jahre oder vielleicht schon länger“ so stabil sei, zeige laut Kompany, „dass nicht nur die Mannschaft, sondern der Verein gesund ist“. Außerdem sagte er: „Jeder weiß, dass Freiburg gerade in den Heimspielen sehr stark ist.“ In diesem Punkt machte Kompany den SC aber besser als er ist und bezeichnet Freiburg als „Tabellenzweiten“ der Heimtabelle. Tatsächlich sind die Breisgauer „nur“ die sechstbeste Heimmannschaft der Liga.
Dass seine Bayern unter der Woche in der Champions League verloren haben, lässt den Bayern-Coach nun hoffen, „dass die Antwort auf dem Platz kommt. Das ist wichtig. Unsere ganze Saison muss eine Reaktion sein. Wenn du die Preise gewinnen willst, musst du da sein.“ Personell verzichten müssen die Bayern auf den gelbgesperrten Konrad Laimer sowie die verletzten Alphonso Davies, Hiroki Ito und Ersatztorwart Daniel Peretz.
Der SC Freiburg im TV
Zwei SC-Protagonisten haben am Wochenende TV-Auftritte: Rechtsverteidiger Lukas Kübler ist Interviewgast in der Sendung SWR Sport am Sonntag, ab 21.45 Uhr. Und Vorstand Jochen Saier wird ebenfalls am Sonntag, 26. Januar ab 11 Uhr im Sport1-Doppelpass zu sehen sein.
Abseits des Rasens
Wie unter anderem der TV-Sender Sky und der Kicker berichten, hat der SC Freiburg mit Flügelspieler Jan-Niklas Beste einen möglichen Neuzugang ins Visier genommen. Der 26-Jährige von Benfica Lissabon war im vergangenen Sommer aus Heidenheim nach Portugal gewechselt, konnte sich dort bislang aber nicht durchsetzen. Auch Gladbach soll im Rennen um einen Beste-Transfer sein. Als Knackpunkt für einen möglichen Wechsel gilt die Ablösesumme. Angeblich verlangt Benfica 12 Millionen Euro für den Spieler.