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Freiburgs Bundesliga-Volleyballer qualifizieren sich für die Playoffs

Volleyball 1. Bundesliga, FT 1844 Freiburg - ASV Dachau,Vor erneut voller Hütte bejubelten die FT-Fans einen ungefährdeten Heimsieg. Foto: Achim Keller

Die FT-Volleyballer überzeugen in der 1. Bundesliga ein weiteres Mal vor rappelvoller Halle auch gegen Dachau und fahren wenig gefährdete drei Punkte ein. Damit ist die ersehnte Playoff-Teilnahme in trockenen Tüchern.

Kevin Kobrine eröffnet die Partie am Freitagabend mit einer glänzenden Aufschlagserie und bringt die Affenbande mit 4:0 in Front. Zwar kann sich Dachau wieder etwas herankämpfen, doch bringt die FT 1844 den ersten Satz recht souverän nach Hause. Im zweiten Durchgang gelingt Dachau zwischenzeitlich eine 8:9-Führung, doch dann zieht Freiburg deutlich davon. Auch nach der Zehnminuten-Pause spielen die FT-Jungs unbeirrt ihr schnelles, variables Spiel und dürfen sich bald für einen 3:0-Erfolg (25:22 25:21 25:17) feiern lassen.

„Wir haben vor dem Spiel realisiert, dass in der regulären Spielzeit nur noch zwei andere Heimspiele für uns angesetzt sind. Also sind wir mit großer Dankbarkeit für diese großartige Atmosphäre hier aufgetreten“, erklärt Kevin Kobrine nach dem Spiel. Die Freiburger fühlen sich offensichtlich pudelwohl vor den eigenen Fans in der heimischen Act-Now-Halle, einzig Berlin und Lüneburg musste man sich hier bislang geschlagen geben. Und wenn es so weitergeht, sollten einige Heimspiele in den Playoffs dazukommen. Neben der tollen Unterstützung durch Dschungelbande und Co sind es am Freitagabend vor allem ein starker Aufschlagdruck, gute Blockarbeit und variable Angriffe, die Freiburg zum Sieg verhelfen. „Wir haben zwar ein paar Asse abgegeben aber wir konnten das mit anderen guten Elementen wettmachen“, so der MVP des Spiels Kevin Kobrine.

Der ASV Dachau kämpft derzeit mit schmerzhaften Ausfällen auf der Zuspielerposition. Auch wenn die eingesprungenen Jungspunde Oliver Wachtel und Dominik Mürle ihre Sache gut machten, fehlt es dem Team der Oberbayern an diesem Abend doch insgesamt etwas an Stabilität. Die Abstimmung zwischen Zuspielern und Angreifern kann unter diesen Umständen kaum vorhanden sein, so manche Chance lässt man liegen. Dachau-Coach Patrick Steuerwald erklärt: „In zwei Sätzen ist vielleicht ein bisschen mehr drin aber Freiburg hat sich in dieser Saison erarbeitet, dass sie diese Sätze halt trotzdem gewinnen. Wir können da aktuell nicht viel dagegenhalten und von daher geht das Ergebnis in Ordnung.“

Freiburg hingegen zeigt sein mittlerweile erstaunlich gewohnten Heim-Gesicht. Neben dem MVP sorgt unter anderem Anton Jung mit krachenden Angriffen für Highlights, Fabian Hosch leitet das Spiel der Affen souverän und Libero Timothy McIntosh ist wieder ein ums andere Mal spektakulär in der Abwehr zur Stelle. Ähnliches könnte in einer Vielzahl von Spielberichten der FT stehen und genau diese Konstanz ist das Beachtliche dieser bisherigen Affen-Saison.

Am kommenden Samstag, 20 Uhr gastiert die FT 1844 Freiburg beim Tabellenfünften aus Giesen.