bz.medien-logo

Kinotipp: „Wunderschöner“ – Die Fortsetzung der Erfolgskomödie von und mit Karoline Herfurth

Sonja (Karoline Herfurth) verabredet sich wieder für Dates.Sonja (Karoline Herfurth) verabredet sich wieder für Dates. Foto: Warner Bros.

„Wunderschön“ war im Jahr 2022 ein Kinohit. Jetzt kommt die Fortsetzung der episodisch erzählten, dramatischen Komödie „Wunderschön“ von Regisseurin Karoline Herfurth in die Kinos. Der Film begleitet viele der liebgewonnenen Figuren aus dem ersten Teil auf ihrem weiteren Weg zu sich selbst.

Sonja (Karoline Herfurth, „Wunderschön“) und Milan (Friedrich Mücke, „Ballon“) leben inzwischen getrennt. Das Scheitern ihrer Beziehung und die Suche nach einer gemeinsamen Sprache versuchen sie in der Familientherapie zu managen – doch als Sonja herausfindet, dass Milan eine andere Frau datet, trifft sie das hart. Aus Angst davor, als oller Rest übrig zu bleiben, probiert sie sich ebenfalls im Dating und merkt dabei schnell, dass sie etwas ganz anderes braucht.

Im Mittelpunkt des Films stehen neben Sonja vier weitere Frauen, die ihr Leben und ihren Selbstwert nicht länger danach ausrichten wollen, begehrenswert zu sein. Fast jede Frau wächst damit auf, an sich arbeiten zu müssen, um begehrenswert zu bleiben. Warum? Ein moderner Film über moderne Frauen und Männer – die vielleicht eine gemeinsame Sprache finden können.

Unterstützt wird Karoline Herfurth wieder von einem weiblichen Star-Ensemble: An ihrer Seite stehen Anneke Kim Sarnau („Sweethearts“), Emilia Schüle („Marie Antoinette““), Nora Tschirner („SMS für Dich“), Dilara Aylin Ziem („Wunderschön“) und Newcomerin Emilia Packard vor der Kamera. Auch die Männerrollen sind mit Godehard Giese ( „Babylon Berlin“), Maximilian Brückner („Das schönste Paar“), Malick Bauer („Sam – Ein Sachse“) und Samuel Schneider (Asphaltgorillas“) erstklassig besetzt.

Nach „SMS für Dich“, „Sweethearts“, „Wunderschön“ und „Einfach mal was Schönes“ ist auch die fünfte Regiearbeit von Karoline Herfurth ganz nah am Puls der Zeit, eine humorvolle und emotionale Analyse gesellschaftlicher Dynamiken, eine verspielte Auseinandersetzung mit Frauenbildern im Spannungsfeld zwischen Selbstbild und vermeintlich notwendiger Selbstoptimierung.