Mit der geplanten Sanierung des Schützenalleetunnels und des Kappler Tunnels steht in Freiburg ein Großprojekt an: Mindestens drei Jahre werden als Bauzeit veranschlagt. Los gehen soll es laut Regierungspräsidium 2028.
Dass die Tunnel im Freiburger Osten saniert werden müssen, steht schon länger fest: Im Spätsommer des letzten Jahres hatte es hier eine Verkehrserhebung gegeben, die wichtige Erkenntnisse für die künftige Sanierung erbringen sollte, so das Regierungspräsidium Freiburg damals in einer Pressemitteilung. Die Tunnel werden zwar durch die Stadt in eigener Zuständigkeit betrieben, Sanie
ungen und Nachrüstungen werden allerdings durch das Regierungspräsidium Freiburg vorgenommen.
Die Tunnel aus dem Jahr 2002 sind in die Jahre gekommen: Vor allem die Sicherheitsstandards entsprechen nicht mehr den aktuellen Vorschriften. Aus Brandschutzgründen wurde 2022 eine Pförtneranlage installiert. Saniert werden sollen betriebstechnische Einrichtungen, aber auch an der Bausubstanz sollen Arbeiten vorgenommen werden, um die Tunnel zu erhalten – das berichtete die Badische Zeitung und beruft sich dabei auf das Regierungspräsidium.
Derzeit werde laut BZ das Konzept zur Abwicklung des B31-Verkehrs während der Bauzeit erarbeitet, denn für die Baumaßnahme müssen die Tunnelröhren gesperrt werden. Eine der Tunnelröhren soll dabei allerdings für den Verkehr geöffnet bleiben, um die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Auf den Ausweichtrassen, wie der Kappler Straße, sollen davor noch Sanierungsarbeiten stattfinden.