150 sozial geförderte Wohnungen sollen auf dem Güterbahnhofareal entstehen: Die Freiburger Stadtbau investiert dort in das dritte Bauvorhaben. Nun steht der Siegerentwurf fest, der insbesondere durch hohe städtebauliche Qualität überzeugt hat.
Die Freiburger Stadtbau GmbH hatte im Rahmen eines konkurrierenden Verfahrens fünf Architektur-Büros aus Freiburg, Heilbronn, Stuttgart, Frankfurt und Wien eingeladen, das Gebiet auf dem Güterbahnhof-Areal mit einem modernen Wohn- und Geschäftshaus zu überplanen.
Der Entwurf des Büros „AllesWirdGut Architektur“ aus Wien entwickelte ein Gebäude, das den urbanen Charakter des Güterbahnhof-Areals widerspiegelt.Aufgabe war, für alle Lebensstationen geeignete Wohnungen zu schaffen.
Zu den Programmanforderungen gehören unter anderem eine nachhaltige und prägende städtebauliche und architektonische Ausformung sowie Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität im urbanen Umfeld, ein schlüssiges Parkierungs- und Erschließungskonzept integriert in eine effiziente, ökologische und zukunftsorientierte Konzeption.
Das Eckgrundstück zwischen Neunlindenstraße und Freiladestraße, welches im südwestlichen Bereich des Güterbahnhof-Areals liegt, ist eines der letzten zu überplanenden Grundstücke im Gebiet. Die Freiburger Stadtbau investiert damit in das dritte Bauvorhaben auf dem Güterbahnhof-Areal.
Auf dem Grundstück sollen zirka 150 öffentlich geförderte Mietwohnungen und zirka 9.900 Quadratmeter Wohnfläche sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss entstehen, die voraussichtlich im Teileigentum zum Kauf angeboten werden.
Auf Grundlage des Siegerentwurfs werden in den nächsten zwei Jahren die Planungen fortgeführt. Baubeginn könnte Mitte 2027 sein, wenn der aktuelle Pächter dort das Gelände verlässt. Von einer Fertigstellung wäre dann zwei Jahre später auszugehen.