bz.medien-logo

Auf den SC Freiburg wartet im DFB-Pokal der erste Härtetest

Maximilian Philipp vom SC FreiburgEr traf gegen die Fiorentina zum 2:2-Endstand: SC-Angreifer Maximilian Philipp (links). Foto: Achim Keller

Am Samstag muss der SC Freiburg im DFB-Pokal zum VfL Osnabrück reisen. Das erste Pflichtspiel der Saison soll ein Fingerzeig sein, wozu die Schuster-Elf in der Lage ist. Im Testspiel gegen Florenz vor 33.300 Fans war der SC offensiv aktiv. Die Tore aber fielen erst spät.

Auf dem Papier scheint die Rollenverteilung für den kommenden Samstag (15.30 Uhr / Sky) klar zu sein: Der Vorjahreszehnte der Fußball-Bundesliga aus Freiburg tritt beim Zweitligaabsteiger und derzeitigem Schlusslicht der 3. Liga an. Zwei Spiele, zwei Niederlagen, so lautet bislang die Bilanz des VfL Osnabrück, für den die Saison bereits begonnen hat. „Die Zweite Halbzeit war von A bis Z einfach nicht gut“, so der Osnabrücker Kapitän Timo Beermann nach dem 0:2 gegen Aue vom Wochenende.

Doch ganz so einfach wird es für den SC kaum werden. Allein das Zweitrunden-Pokalspiel im Oktober 2021, als sich beide Teams das letzte Mal gegenüber standen, dürfte Warnung genug sein: Erst im Elfmeterschießen setzte sich Freiburg unter Flutlicht an der Bremer Brücke nach einem Pokalfight mit 5:4 durch. „Ich erwarte von beiden Teams eine ähnlich hohe Intensität wie damals“, lässt sich VfL-Co-Trainer Tim Danneberg vom SC-Stadionmagazin zitieren.

Pokalfight als Warnung

Zumal die Freiburger Mannschaft noch immer in der Findungsphase ist. Mit einem etwas veränderten Spielansatz will der SC unter dem neuen Trainer Julian Schuster in die Spiele gehen. Zu beobachten war das am Samstag bei der Saisoneröffnung gegen den AC Florenz (2:2). So sollen sich die Abwehrspieler noch früher als bisher am offensiven Spielaufbau beteiligen. Neuzugang Patrick Osterhage etwas ließ sich immer wieder aus der Abwehrkette nach vorne fallen. Das soll am Ende die Zahl der Torchancen erhöhen.
Allein der in der Vorbereitung so gut aufgelegte Junior Adamu hatte gegen Florenz gleich mehrere Chancen. Ein Tor aber blieb ihm dieses Mal verwehrt. Besser machten es später Michael Gregoritsch zum 1:2 per Elfmeter (122.) und Maximilian Philipp (130.) zum 2:2-Endstand.

Sein Comeback nach Achilles-Sehen-OP feierte Matthias Ginter, der gegen Florenz eingewechselt wurde. Nicht an Bord waren Noah Atubolu (Blinddarm-OP), Lukas Kübler (muskuläre Probleme), Manuel Gulde (Rückenprobleme), Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzband-OP), Eren Dinkci (muskuläre Probleme) und Roland Sallai (muskuläre Probleme).