Mit rund 200.000 Privatkunden und 20.000 Firmenkunden ist die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau ein Schlüsselspieler in der Region – zumal sie sich auch stark für das Gemeinwohl in der Region einsetzt. Die jüngsten Zahlen strotzen vor Stärke.
Das Jahr 2024 war für die Sparkasse ein Jahr voller positiver Entwicklungen und richtungsweisender Entscheidungen, sagte Daniel Zeiler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, am Montag vor Medienvertretern bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2024 im FinanzZentrum Freiburg.
„Wir haben unsere Position als attraktiver Arbeitgeber und wichtiger Förderer der Region weiter gestärkt und gezeigt, wie wir auch in wirtschaftlich herausfordernden Phasen unserer Verantwortung gerecht werden“, so Zeiler weiter. Mit einer Bilanzsumme von 8,4 Milliarden Euro und einem Anstieg des betreuten Kundenvolumens auf 15,8 Milliarden Euro hat sich Südbadens größtes Kreditinstitut erneut als verlässlicher Partner für die Menschen und Unternehmen in der Region behauptet.
Die starke Nachfrage nach Krediten bewertet der Vorstandsvorsitzende als „ein deutliches Signal des Vertrauens, das unsere Kunden in uns setzen.“ Trotz globaler und wirtschaftlicher Unsicherheiten hat die Sparkasse mit 1,1 Milliarden Euro neuen Krediten dazu beigetragen, die Region in herausfordernden Zeiten zu unterstützen. Auch der Wertpapierumsatz stieg um über 50 Prozent, was deren Engagement in Zeiten der Unsicherheit unterstreicht.
„Trotz des turbulenten Umfelds konnten wir unsere Effizienz weiter steigern“, betonte Zeiler: „Ein weiteres zukunftsweisendes Zeichen ist unser klarer Fokus auf Nachhaltigkeit, mit dem ehrgeizigen Ziel,
bis 2035 treibhausgasneutral zu werden.“
Durch den gezielten Ausbau des Eigenkapitals schafft die Sparkasse die Basis, auch in schwierigen Jahren als stabiler Partner für die Region und für ihre Kunden da zu sein. Zeiler: „Wir haben nicht nur unsere Zahlen und Prozesse optimiert, sondern vor allem eines unter Beweis gestellt: Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und unseren öffentlichen Auftrag mit Nachdruck zu erfüllen.“
Solide Firmen in der Region
Vorstandsmitglied Bernd Rigl erläuterte, dass bei vielen Unternehmen in der Region die aktuelle Stimmung schlechter sei als es die tatsächlichen Zahlen sind. Eine Insolvenzwelle in der Region erwarte er nicht. „Die Betriebe haben viele Jahre gut und vorausschauend gewirtschaftet und sind heute viel widerstandsfähiger als vor 20 Jahren“, betonte er.
Nach einem Rückgang der Nachfrage nach Baufinanzierungen im Jahr 2023 hat sich das Neugeschäft in diesem Bereich spürbar erholt. 2024 wurden neue Wohnbaudarlehen im Volumen von 416 Mio. Euro zugesagt (VJ: 282 Mio. Euro). Dieser Zuwachs ist im Wesentlichen auf das leicht rückläufige Zinsniveau zurückzuführen. Die Nachfrage nach Immobilien bleibt ungebrochen hoch.
Die Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft konnte ihr Immobiliengeschäft im Jahr 2024 ausbauen. Trotz anhaltender Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt erzielte die Sparkassentochter Zuwächse bei Immobilienvermittlungen und Immobilienumsätzen. Mit 147 Kaufverträgen wurde das Vorjahresergebnis (125) übertroffen. Auch der Immobilienumsatz stieg spürbar: Während 2023 55,1 Mio. Euro umgesetzt wurden, konnte 2024 ein Volumen von 63,3 Mio. Euro realisiert werden.