Beim europaweiten Speed-Marathon hat das Polizeipräsidium Freiburg am Mittwoch weit über 27.000 Fahrzeuge Geschwindigkeitskontrollen unterzogen. Auch der Gemeindevollzugsdienst in Freiburg beteiligte sich und stellte an 15 Geschwindigkeitskontrollen 496 Verstöße fest.
Am vergangenen Mittwoch beteiligte sich das Polizeipräsidium Freiburg erneut am europaweiten Speedmarathon im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative „ROADPOL Speed“. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Zahl der Verkehrsunfälle durch koordinierte Geschwindigkeitsüberwachungen deutlich zu senken.
Im Verlauf des Aktionstages wurden im gesamten Zuständigkeitsbereich – darunter der Stadtkreis Freiburg sowie die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach und Waldshut – verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei kamen sowohl stationäre als auch mobile Messstellen zum Einsatz.
An den 27 Kontrollstellen der Polizei wurden 27.446 Fahrzeuge gezählt. 713 davon waren zu schnell unterwegs, von den 610 mit einem Verwarnungsgeld davon kamen. Gegen 103 wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Insgesamt acht der Verkehrssünder erhielten ein Fahrverbot.
Auch die Stadt Freiburg kontrollierte
Auch der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Freiburg beteiligte sich am sogenannten Blitzer-Marathon. Mit vier Messfahrzeugen haben dabei an 15 Messstellen im Stadtgebiet Geschwindigkeitskontrollen stattgefunden.
Insgesamt wurden 12.885 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 496 (3,85 Prozent) zu schnell unterwegs waren. „Positiv festzuhalten ist, dass mehr als 96 Prozent der gemessenen Fahrzeuge nicht zu schnell unterwegs waren“, so Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter.
28 Mal wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 Stundenkilometer überschritten. Die Fahrer müssen nun mit einer Punkteeintragung im Fahreignungsregister rechnen, so das Rathaus.