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David List und Nina Graf schnell unterwegs bei der Mountainbike-WM in Andorra

David ListFür das Lexware Mountainbike Team mit Sitz in Kirchzarten und Hochschwarzwald verlief die WM äußert erfolgreich (im Bild der WM-Zehnte aus Freiburg, David List). Archivfoto: Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion

Sie tummeln sich unter den besten Mountainbikern der Welt: Über sein erstes Top-Ten-Ergebnis bei der Elite kann sich der Freiburger Student David List freuen – ausgerechnet bei der WM in Andorra gelang dem 24-Jährigen dieser Erfolg. Olympiateilnehmerin Nina Graf (früher Benz) bestätigte mit Platz 15 ihre gute Saison.

Ausgerechnet beim Saison-Höhepunkt – der Weltmeisterschaft – fuhr David List unter die besten Zehn Cross-Country-Mountainbiker der Welt. „Ich bin natürlich richtig happy, dass die Tendenz in diesem Jahr weiter bergauf geht“, sagt der 24-Jährige, der sich im Weltcup zuvor schon mehrmals unter den besten 15 platziert hatte.

Max Brandl im Pech

Anfangs war er 19., die Top Ten hatte er Mitte des Rennens erreicht. In den letzten beiden Runden war er in einer Vierergruppe unterwegs, die um die Plätze sieben bis zehn kämpfte. „Da habe ich viel investiert“, sagt List, „hintenraus habe ich dann schon stark gelitten“. Es wurde der zehnte Platz, die Freude überwiegt deutlich beim Freiburger Studenten nach diesem guten WM-Ergebnis. Teamkollege Max Brandl andererseits blickte auf ein „sehr frustrierendes Rennen“ zurück. Geplagt von technischen Problemen am Mountainbike kämpfte er sich durch und erreichte als 40. das Ziel.„Es ist eine minimale Verbesserung zum vergangenen Jahr, aber natürlich nicht das, was ich mir nach dieser Vorbereitung erhoffte hatte“, so Brandl.

„15. in der Welt, das ist doch was“, sagt Nina Graf, ehemals Benz, nach dem Cross-Country-Rennen der Frauen. Nach Rang 16 bei Olympia und mehreren Top-Ergebnissen im Weltcup nun Rang 15 bei der WM – was für eine Konstanz in dieser Saison. „Ich habe in diesem Rennen alles umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte“, so die 26-Jährige. „Ich wollte mich für die erste Abfahrt gut positionieren, habe mich schnell vorne in den Top 20 einsortiert und mein Tempo gefunden.“ Hintenraus im Rennen war es „ein Überlebenskampf“, da habe sie alles rausgehauen. „Ich bin mega happy, dass ich den 15. Platz halten konnte“, sagt Graf, „das ist sehr solide“.

Sein WM-Debüt feierte außerdem der Wittnauer Emil Schmidt. An seinem 18. Geburtstag wurde er 34. im WM-Short-Track und damit bestplatzierter deutscher Junior.