Trainerwechsel: Zur neuen Saison wird Stefan Möller Nachfolger von Harald Janson als Headcoach der USC-Basketballerinnen. Er ist Bundestrainer und gewann mit dem USC-Team schon einmal einen nationalen Pokal.
Mit Stefan Möller unterzeichnet der aktuelle Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs bei den Eisvögeln als neuer Headcoach von Freiburgs Erstligabasketballerinnen. In der Unisporthalle ist Möller bei weitem kein Unbekannter: In den Saisons 2012 / 2013 und 2013 / 2014 stand Stefan Möller damals noch unter seinem ursprünglichen Namen Mienack schon einmal in Freiburg an der Seitenlinie.
Gesucht und gefundenIm Frühjahr 2013 wurde er mit den Eisvögeln Deutscher Pokalsieger, dem ersten nationalen Titel für die USC-Frauen überhaupt.
Möller ist mit der ehemaligen Eisvögel-Spielerin Sabrina Möller verheiratet, die bis zu ihrer Schwangerschaft Kraft- und Athletiktrainerin des USC-Bundesligateams war. Beide haben einen vier Monate alten Sohn. „Es gibt in Deutschland keinen fundierteren Kenner der weiblichen Basketballszene als Stefan. Der Kontakt mit ihm ist seit seinen ersten beiden Saisons in Freiburg nie abgebrochen und wir freuen uns ungemein auf die Zusammenarbeit“, sagt der aktuelle Headcoach und Sportliche Leiter der Eisvögel, Harald Janson.
„Es ist eine große Auszeichnung für uns, dass mit Stefan ein Bundestrainer des DBB Freiburg und die Eisvögel als attraktiven Standort und ambitioniertes Programm für sein weiteres Schaffen ausgewählt hat.“ Die Personalentscheidung werten die Eisvögel, die in diesem Jahr das Playoff-Viertelfinale erreichten und vor zwei Jahren Deutsche Meisterinnen waren, als weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung.
“Ich sehe ein großes Potential”
Auch Möller freut sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte und darauf, wieder ein Bundesligateam zu coachen: „Ich sehe für den Mädchen- und Frauenbasketball ein großes Potential in diesem Programm und dieser Stadt, denen ich immer sehr verbunden geblieben bin. Umso mehr werde ich all die Qualitäten, die die Eisvögel auszeichnen, auch mit voller Leidenschaft leben.“
Dass die seit Jahren praktizierte Philosophie der Eisvögel, junge deutsche Spielerinnen auszubilden, zu fördern und an den Spitzen-Basketball heranzuführen, wie gemalt für Möller sind, sagt auch er selbst: „Deutsche Talente zu entwickeln und mit deutschen Spielerinnen in der DBBL an den Start zu gehen, sind zwei Inhalte, für die ich mich persönlich immer eingesetzt habe und für die ich stehe.“ Das Ende der Fahnenstange sieht er in Freiburg aber noch lange nicht erreicht: „Ich glaube sehr daran, dass die bereits ausgezeichneten Strukturen in Freiburg nochmal erweitert und ausgebaut werden können und der Standort und die gesamte Region noch sehr viel zu bieten haben, um die Eisvögel auf ein noch höheres Niveau zu bringen.“