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Deutsche Jugendbande soll Raubserie im Freiburger Seepark verübt haben

SeeparkDer Schwerpunkt der Raubserie lag im Freiburger Seepark. Foto: majo

Nach einer Raubserie im Freiburger Seepark und im Stadtteil Betzenhausen hat die Polizei einen Ermittlungserfolg erzielt: Demnach soll eine Bande deutscher Jugendliche eine Vielzahl der Taten verübt haben. Die Tatverdächtigen sitzen jetzt in U-Haft.

Das Polizeipräsidium Freiburg hatte zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 über mehrere Raubstraftaten mit Schwerpunkt im Freiburger Stadtteil Betzenhausen und insbesondere im dortigen Seepark berichtet. Bei den Taten hatten die damals noch unbekannten Täter ihre Opfer unter anderem mit Pfefferspray, Messern und Teleskopschlagstöcken bedroht oder diese eingesetzt und dadurch mehrere Geschädigte teils leicht verletzt. Die Täter erbeuteten dabei meist geringe Bargeldbeträge und Alltagsgegenstände.

Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft ist es der Kriminalpolizei Freiburg jetzt gelungen, eine Jugendgruppierungen zu ermitteln, die für die Taten verantworlich seien sollen. Die Bande stünde laut Polizei in „dringendem Tatverdacht“, insgesamt neun Raubstraftaten im genannten Zeitraum begangen zu haben.

Anfang Februar 2025 gab es es auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg mehrere Wohnungsdurchsuchungen. Dabei konnten drei Jugendliche deutscher Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 15 und 17 Jahren gefasst werden. Sie sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Ob die dringend Tatverdächtigen noch für weitere Raubdelikte in Frage kommen, ist unter anderem Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen.