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Freiburg-Trainer Schuster nach 1:4: „Müssen gegen Topmannschaften auswärts Dinge verändern“

SC Freiburg SchusterIn Frankfurt gab es für die Mannschaft von Julian Schuster nicht zu holen. Foto: Detlef Berger

Der SC Freiburg ist im letzten Hinrundenspiel bei Eintracht Frankfurt mit 1:4 (1:1) deutlich unter die Räder geraten. Gegen die Mannschaft der Stunde um die Topstars Omar Marmoush und Hugo Ekitiké sahen die Breisgauer vor allem in der zweiten Halbzeit kein Land. So fallen die Reaktionen aus.

Die Freiburger 1:0-Führung im Deutsche-Bank-Park durch Ritsu Doan (37. Minute) weckte die Hoffnung, dass der SC Freiburg auch im zweiten Spiel der Englischen Woche eine Punkteerfolg erzielen könnte. Doch auf den 3:2-Erfolg vom Samstag gegen Kiel folgte am Ende eine deutliche 1:4-Niederlage in der Bankenmetropole. Der Ex-Freiburger Robin Koch (43.) kurz vor der Halbzeitpause, Shootingstar Omar Marmoush (65.), Hugo Ekitiké (71.) und Nnamdi Collins (81.) machten für die Frankfurter alles klar.

„Die erste Halbzeit war ok. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr so geschafft eigene Situationen zu kreieren und kriegen dann bittere Gegentore“, sagte SC-Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein nach der Partie, und zeigte sich trotz der an diesem Abend klar besseren Qualität der Hessen zerknirscht. „Dass Frankfurt besser war, muss man anerkennen. Aber damit leben können wir nicht wirklich. Wir haben schon den Anspruch das Spiel ausgeglichener zu gestalten.“

In der ersten Halbzeit konnte Freiburg die Gastgeber noch vom eigenen Tor weghalten, analysierte Innenverteidiger Matthias Ginter. „Frankfurt hatte schon in der ersten Hälfte immer wieder gute Chancen, gerade über die Außen. Das haben wir versucht wegzuverteidigen und zu blocken. In der zweiten Halbzeit haben sie gedrückt und am Ende auch verdient gewonnen.“

Plant Schuster gegen Stuttgart personelle Veränderungen?

Freiburgs Trainer Julian Schuster nannte das Ergebnis „definitiv nicht zufriedenstellend“ und sagte: „In der ersten Halbzeit haben wir es noch phasenweise so verteidigt, dass Frankfurt nicht viele klare Chancen hatte. In der zweiten Halbzeit war es dann definitiv zu wenig, um gegen Frankfurt hier bestehen zu können.“

Ob Schuster angesichts der Niederlage und der offensiv schwachen Darbietung seiner Elf für das anstehende Auswärtsspiel am Samstag beim VfB Stuttgart (15.30 Uhr / Sky) personelle Änderungen plant, ließ er am Abend noch offen: „Wir haben generell unterschiedliche Optionen, wie wir aufstellen können. Je nach dem, was wir planen und was zum nächsten Gegner passt. Das Gute ist, dass wir in ein paar Tagen schon wieder spielen“, sage er. „Umso schneller“ müsse man das Spiel in Frankfurt verarbeiten. Dennoch sei es für die Entwicklung seine Mannschaft „wichtig“ daraus zu lernen, „dass wir gegen die Topmannschaften auswärts Dinge verändern müssen, um bestehen zu können. Das wird die Herausforderung sein“, so der Freiburger Chefcoach.