Nach dem verheerendem Brand im Restaurant St. Ottilien soll eine Spendenaktion helfen, das Lokal zu retten. Fast 3.000 Euro sind bereits zusammengekommen.
Nach einem Brand in der Spülküche des Restaurants St. Ottilien war das Restaurant lange gesperrt. Nun hat es wieder teilweise geöffnet, Küche und Gastraum sind jedoch in Mitleidenschaft gezogen worden. Bis die Versicherung zahlt, kann es noch dauern. Freunde der Geschäftsführer haben daher ein Spendenkonto eröffnet.
„Für viele Menschen ist St. Ottilien mehr als ein Ausflugsziel“, so Sandra Buschmann, Initiatorin der Spendenaktion. Am vergangenen Wochenende startete das Team in eine „kleine Außensaison“, so Sandra Buschmann. Doch die Inhaber plagen existenzielle Sorgen, denn die Versicherung prüft den Schadensfall noch – Geld ist noch keines geflossen. Gerade jetzt, da jede helfende Hand gebraucht wird, drohen Entlassungen. Über GoFundMe hofft Sandra Buschmann, bis zu 20.000 Euro für St. Ottilien zu sammeln. Damit sollen Fixkosten wie zum Beispiel die Gehälter der Angestellten gezahlt werden. „Wir wollten aus dem Publikum heraus helfen und Unterstützung zeigen“, so Buschmann. Über 2.900 Euro (Stand: 24. April) sind schon zusammengekommen.
„Im Moment heißt es ausharren und warten“, so Buschmann. Man hoffe, dass die Versicherung zahlt – „sonst sieht es relativ schwarz aus“, sagt sie. Wichtig sei es vor allem, das eingespielte Team zu halten, gerade da aktuell in der Gastronomie überall gesucht wird. „Wer einmal weg ist, kommt auch nicht wieder.“