Die seit 2019 erweiterte Weihnachtsmarkt-Fläche auf dem Rotteckring hat sich laut der Stadt Freiburg bewährt und soll erhalten bleiben. Auf die Betreiber von Getränke- und Essensständen kommen jetzt allerdings höhere Gebühren zu.
2019 fand der Freiburger Weihnachtsmarkt erstmals auch auf einer Fläche am Rotteckring statt. Das habe sich laut Angaben der Stadt Freiburg bewährt, wie aus einer Evaluierung für die Gemeinderatssitzung am Dienstag hervorgeht. Durch das neue Flächenkonzept sei „die Attraktivität des Freiburger Weihnachtsmarktes deutlich gestiegen“, so die FWTM GmbH, die den Markt organisiert. 2023 besuchten 1,1 Millionen Menschen den Weihnachtsmarkt.
In Zukunft wird jedoch die Fläche direkt vor dem Rotteckhaus, in dem künftig das neue NS-Dokuzentrum beheimatet ist, von Ständen und Fahrgeschäften freigehalten. Künftig soll es außerdem erlaubt sein, ein Kinderkarussell (oder ein Riesenrad) auf dem Kartoffelmarkt aufzubauen. Bisher war dort nur ein Riesenrad erlaubt.
Standgebühren sollen steigen
Die FWTM möchte außerdem die Standgebühren für Imbiss- und Glühweinstände anheben. Keine Gebührenerhöhung soll es für Süß- und Backwaren- sowie Kunsthandwerk-Stände geben. Die FWTM rechnet dadurch mit Mehreinnahmen von 111.500 Euro. Begründet wird die Gebührenerhöhung mit dem Mehraufwand für Sicherheit, Personal und Beleuchtung, der seit der Markterweiterung 2019 um 135.000 Euro gestiegen sei. Endgültig darüber entscheiden wird der Freiburger Gemeinderat in seiner Sitzung am kommenden Dienstag, 14. Mai.