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Hier darf getobt werden: Freiburgs erste Hundewiese wurde eröffnet

Hunde toben auf der HundewieseDie neue Hundewiese bietet reichlich Platz zum gemeinsamen Toben. Foto: Schuh

Reichlich Platz zum ausgelassenen herumtollen und spielen: Auf einer umzäunten, 4.000 Quadratmeter großen Fläche zwischen der Berta-Ottenstein-Straße und der Isfahanallee wurde Freiburgs erste offizielle Hundewiese eröffnet. Diese ist in zwei Bereiche unterteilt. Eine große Wiese für alle Hunde und einen abgetrennten Bereich für kleinere Tiere bis zu einer Schulterhöhe von 25 Zentimetern.
Erfahrungen für weitere Standorte sammeln

Es gibt Hügel und Spielangebote wie Slalomstämme, Hürden, einen Balanciersteg, eine Röhre zum Durchkrabbeln und einen Sandhaufen zum Buddeln. Auf allen anderen öffentlichen Grünanlagen dürfen Hunde nur auf Fußwegen und an kurzer Leine geführt werden – aber hier dürfen sie ganz ohne Leine miteinander toben.

Die Nachfrage ist groß, denn immer mehr Freiburger kommen auf den Hund: Während im Jahr 2019 noch über 4.700 Hunde in Freiburg gemeldet waren, sind es 2024 schon mehr als 6.000. „Damit haben wir einen langersehnten Wunsch der Freiburger erfüllt. Wir bieten den vielen Menschen in der Stadt, die einen Hund haben, ein tolles neues und abwechslungsreiches Angebot. Und wir können wertvolle Erfahrungen mit einer solchen Wiese sammeln. Auf unserer neuen Hundewiese heißt es jetzt: Gassi gehen mal ganz anders“, sagte Oberbürgermeister Martin Horn bei der Eröffnung.
Insgesamt wurden rund 75.000 Euro investiert. Das Ganze ist ein Pilotprojekt bis die Bundesstraße 3 in einigen Jahren kommt, solange will die Stadt hier Erfahrungen für mögliche weitere Hundewiesen an anderen Standorten sammeln.

Hier gibt es für die Vierbeiner auch Spielangebote wie einen Steg zum Balancieren. Foto: Schuh


Entscheidend ist hier aber nicht nur eine positive Resonanz, sondern auch, dass sich die Vierbeiner und die Besitzer an die Regeln halten. Denn die Nutzer des Platzes sind dafür verantwortlich, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere zu entfernen. Frei herumlaufen dürfen nur Hunde, die sozialverträglich sind und auf ihre Herrchen und Frauchen hören. Gebuddelt werden darf nur im Bereich der Sandhaufen, läufige oder kranke Hunde dürfen nicht auf die Wiese.
Im Süden entlang der Ingeborg-Krummer-Schroth-Straße wurden zusätzlich Kurzzeitparkplätze für die Hundebesitzer eingerichtet.
Das Garten- und Tiefbauamt sucht über „Freiburg packt an“ nach Paten zur Betreuung der Hundewiese. Interessierte können sich unter fpa@stadt.freiburg.de melden.

Weitere Infos unter freiburg.de/hundewiese.