bz.medien-logo

In Freiburgs Altstadt wächst der Leerstand

Die Freiburger Superdry-Filiale wird schließen: Am 17. August öffnet sie zum letzten Mal. Der Leerstand in Freiburgs Innenstadt könnte sich damit weiter ausbreiten.

In der Vergangenheit hat es in der Freiburger Innenstadt immer wieder Schließungen gegeben, weitere könnten bevorstehen: Der internationale Moderiese Esprit wackelt – er hat auch eine Filiale in der Kaiser-Joseph-Straße. Nun musste der Modekonzern Insolvenz anmelden. Grund dafür sind die sinkenden Umsätze. Deutschland stellt den wichtigsten Markt für den Moderiesen dar.

Laut BZ-Informationen hat auch die Depot-Filiale in der Rathausgasse Insolvenz angemeldet. Schlecht sieht es auch beim Modekonzern Scotch & Soda in der Kaiser-Joseph-Straße aus: Auch der Konzern ist in Schieflage geraten – wie es weiter geht wissen laut BZ nicht einmal die eigenen Mitarbeiter.

Der Schuhladen Paul Green in der Schiffstraße soll Ende August schließen – die Filiale zieht dann ins Haupthaus des Schuhhändlers Lüke in der Schusterstraße.

Für viele der freien Räumlichkeiten hatten sich in der Vergangenheit keine Nachmieter gefunden. Zwei zweigeschossige Läden stehen in Unterlinden leer. In der Rathausgasse schloss das Schuhgeschäft Görtz. Auch Timberland und Lloyd in der Grünwälderstraße sind geschlossen.

Die Freiburger Salamander-Filiale soll ins Gebäude des ehemaligen Herrengeschäft von Kaiser ziehen – noch steht jedoch auch dieses leer, denn das Traditionsunternehmen aus Freiburg hatte 2022 seine Türen geschlossen. Wann es zum Umzug von Salamander kommt, ist noch unklar.