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Kult-Entertainer Harald Schmidt gut gelaunt auf Freiburg-Besuch im Theater

Sprachen bei „Deutschlandfunk Kultur on Tour“ im Freiburger Theater über das, was Deutschland bewegt: von der Politik bis hin zum RTL-Dschungelcamp: Entertainer Harald Schmidt (li.) und Moderator Korbinian Frenze. foto: Deutschlandradio/Frank UlbrichtSprachen bei „Deutschlandfunk Kultur on Tour“ im Freiburger Theater über das, was Deutschland bewegt: von der Politik bis hin zum RTL-Dschungelcamp: Entertainer Harald Schmidt (li.) und Moderator Korbinian Frenze. Foto: Deutschlandradio/Frank Ulbricht

Einen spannenden und humorvollen Talk mit Kult-Entertainer Harald Schmidt erlebten rund 800 Freiburger am vergangenen Sonntag im Theater. „Bei Deutschlandfunk Kultur on Tour“ sprachen Moderator Korbinian Frenze und der Satiriker in Freiburg zwei Wochen vor der Wahl über alles, was Deutschland bewegt – oder auch bremst.

Doch schon bei der Eingangsfrage musste Harald Schmidt passen: Ob er das Wort Bobbele kennt? „Das kenne ich im Zusammenhang mit Boris Becker, aber ich wusste nicht, dass man Freiburger so nennt“, sagte er. Hier wurde viel über Politik geplaudert. „Wahrscheinlich wähle ich doch letzten Endes SPD, weil ich davon ausgehe, dass Friedrich Merz die Wahlen gewinnt. Dann kommt es vermutlich zu einer Koalition mit der SPD und dann sollte die SPD sich so teuer wie möglich verkaufen, damit wir eine sehr, sehr lange Regierungsbildung haben. Ich muss an mich denken“, sagte er. Denn ihm als Satiriker nütze eine zügige Regierungsbildung nichts.

Oft gab es Applaus und Lacher für die launig-humorvollen Antworten des 67-Jährigen, der sich bestens gelaunt zeigte. Und es ging auch um weniger ernste Themen. Wie das Finale des RTL-Dschungelcamps: „Ich würde mir wünschen, dass Sonja Zietlow von einem Krokodil gefressen wird, sonst habe ich keine Meinung dazu, das ist mir zu geplant“, sagte er. Auch die eine oder andere Anekdote durfte nicht fehlen, beispielsweise wie er im Beisein von Torwart-Legende Sepp Maier gefragt wurde, wie lange er noch als Entertainer auf der Bühne stehen will. „Bis mich keiner mehr sehen will, plus zehn Jahre“. Die Antwort von der Torwart-Legende : „Acht Jahre hast du schon“.

Die Veranstaltung war bereits seit Wochen ausverkauft, wer sie verpasst hat: auf der Homepage des Deutschlandradios unter www.deutschlandfunkkultur.de gibt es einen Audio-Mitschnitt und einen Podcast dazu. Hört rein!