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Pures Familienchaos in der Komödie „Der Spitzname“ von Sönke Wortmann

Alles andere als Winteridylle in den Alpen: Anna (Janina Uhse) und Dorothea (Iris Berben) beobachten das familiäre Chaos.Alles andere als Winteridylle in den Alpen: Anna (Janina Uhse) und Dorothea (Iris Berben) beobachten das familiäre Chaos. Foto: Constantin Film

Nach den erfolgreichen Gesellschaftskomödien „Der Vorname“ und der „Nachname“ gibt es in „Der Spitzname“ jetzt ein Wiedersehen mit der liebenswerten, wenn auch etwas dysfunktionalen Großfamilie Böttcher-Wittmann-Berger-König.

Erfolgsregisseur Sönke Wortmann inszeniert den dritten Teil gewohnt pointiert, vielschichtig und vor allem wieder höchst amüsant. Inhalt: Anna (Janina Uhse) und Thomas (Florian David Fitz) wollen heiraten und haben die Familie in die Tiroler Alpen eingeladen. Stephan (Christoph Maria Herbst) sinniert typisch schlecht gelaunt im Ski-Lift über das Leben, Anna hat überraschend doch noch Karriere als Schauspielerin gemacht, Thomas steht kurz davor, in den Vorstand eines Immobilienkonzerns aufzusteigen.

Stephans Frau Elisabeth (Caroline Peters) arbeitet zwar noch als Lehrerin, bessert die Haushaltskasse aber heimlich mit Bitcoin-Handel auf. Und René (Justus von Dohnányi), verheiratet mit Dorothea (Iris Berben) und seit drei Jahren Eltern von Zwillingen, entpuppt sich als überfürsorglicher Helikopter-Vater. Außerdem bringt jugendlich-woker Nachwuchs zusätzlich Chaos in die erhoffte Winteridylle. Am Ende steht nicht nur die geplante Hochzeit auf der Kippe.