Der EHC Freiburg hat auch das vierte Spiel im Playoff-Viertelfinale der DEL 2 gegen die Kassel Huskies verloren. 1:3 (1:3, 0:0, 0:0) lautete der Endstand am Dienstagabend in der Echte Helden Arena. Die Serie endet damit 0:4 aus Sicht der Freiburger, für die die Eishockey-Saison damit beendet ist.
Anders als in den bisherigen drei Partien, als der EHC Freiburg jedes Mal in Führung gegangen war, am Ende aber verlor, erwischten am Dienstag die Gäste aus Kassel den besseren Start: Schon in der ersten Minute erzielte Hunter Garlent das Führungstor für die Huskies. Der EHC bewies aber wie in den bisherigen Spielen auch große Moral und glich in der 10. Minute durch Niko Linsenmaier zum 1:1 aus (10.) – die Vorlage kam von Wölfe-Topscorer Ero Eelo.

Vor 2.329 Zuschauern in der Echte Helden Arena sorgten die favorisierten Kassler aber noch im ersten Drittel wieder für klare Verhältnisse: Erst traf Henri Kanninen zur erneuten Führung der Gäste (13.), zwei Minuten vor dem Drittelende erhöhte Dominic Turgeon auf 3:1 für Gäste. Bei diesem Ergebnis blieb es am Ende, vor allem weil die Gäste ihre Führung im zweiten und dritten Drittel clever verteidigten.
EHC Freiburg war personell stark dezimiert
„Die Kassler Mannschaft ist eine Maschine, das muss man ehrlich sagen“, sagte EHC-Trainer Martin Stloukal auf der Pressekonferenz nach Spielende. „Wir wollten ein besserer Gegner für Kassel werden“, so der Wölfe-Coach. Dieses Vorhaben sei aber an den zahlreichen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen im Freiburger Team gescheitert. Der einzige Trost sei gewesen, das die Verletzungsmisere nicht schon in der heißen Phase der Hauptrunde eingetreten sei, sondern erst in den Playoffs gegen Kassel. Stloukal lobte außerdem den lautstarken Support der Freiburger Fans. „Wir haben diese Unterstützung gefühlt auf der Bank und in der Kabine“, so der EHC-Trainer.
