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SC Freiburg: Kübler oder Sildillia? Schuster sieht die Konkurrenz als „große Chance“

SC Freiburg Lukas KüblerSteht Lukas Kübler am Samstag wieder auf dem Rasen? Foto: Detlef Berger

Am Samstag (15.30 Uhr / Sky) empfängt der SC Freiburg den 1. FC Heidenheim im Europa-Park Stadion. Julian Schuster und sein Trainerteam haben für die Partie wieder mehrere Optionen – darunter auch Neuzugang Jan-Niklas Beste.

Erst vergangene Worte sprach Julian Schuster über sein neues als Leben als Cheftrainer in der Fußball-Bundesliga. „Es ist eine Flut an Informationen, die auf einen zukommt, damit zu jonglieren, zu entscheiden, was hat Priorität…“ – das sei die überraschendste Erkenntnis an seinem neuem Job gewesen, sagte Schuster beim Neujahrsempfang des SC Freiburg. Und noch ein Schuster-Satz blieb von diesem Abend hängen: „Mit zwei, drei Transfers kann man keinen Erfolg kaufen. Was wir brauchen sind Jungs, die das auf dem Platz leben.“

Ob Freiburgs Wintertransfer Jan-Niklas Beste diese so wichtige Qualität mitbringt, kann er möglicherweise schon im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr) zeigen. „So wie er sich in den wenigen Einheiten bisher präsentiert hat, kann er eine Option sein“, sagte Schuster am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie im Europa-Park Stadion. Beim SC sei man „absolut davon überzeugt, dass er unserem Spiel helfen kann“, so der Freiburger Cheftrainer.

Verteidiger Max Rosenfelder (muskuläre Probleme) und Florent Muslija (Sprunggelenksprobleme) seien für Samstag dagegen noch keine Option. „Beide sind im Aufbau und wir rechnen damit, dass sie in den nächsten Tagen wieder dazustoßen. Das ist der Plan. Wichtig war, dass keine strukturellen Verletzungen da waren.“ Hinter einem möglichen Einsatz von Stürmer Michael Gregoritsch (Infekt) stehe noch ein Fragezeichen.

Die Frage nach dem richtigen Spieltagspersonal – noch so eine Facette des Trainerjobs – stellt sich nach dem starken Auftritt von Kilian Sildillia beim 1:0-Sieg in Bochum auch auf der rechten Abwehrseite. Spielt Sildillia – oder doch wieder Lukas Kübler, der seine Gelbsperre abgesessen hat? Schuster sagt: „Ich betrachte es als große Chance, dass wir genau diese Konkurrenzsituation haben. Man kann davon ausgehen, dass das keine einfachen Entscheidungen sind. Aber ich bin sehr froh darüber, diese Entscheidungen treffen zu können.“

Am Gegner aus Heidenheim schätzt Schuster gerade dessen manschaftliche Geschlossenheit, was sich entsprechend auf dem Rasen zeige. „Sie werfen alles rein, wehren sich. Das sind Voraussetzungen, um auch die Kurve zu kriegen“, ist sich Schuster sicher, das die zuletzt ausbleibenden Erfolge des abstiegsbedrohten FCH nur eine Momentaufnahme sind.