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SC Freiburg: Personaldebatten vor dem Heimspiel gegen Union Berlin

Kiliann Sildillia SC FreiburgEin Verbleib von Kiliann Sildillia in Freiburg ist nicht ausgeschlossen. Foto: Detlef Berger

Gegen Union Berlin geht es für den SC Freiburg am Sonntag (15.30 Uhr / DAZN) um die nächsten Bundesligapunkte. Vor dem Heimspiel absolvierte der Sport-Club einen Test gegen den KSC – begleitet von den sich verschärfenden Personalgerüchten.

Gegen den Karlsruher SC verlor Freiburg unter Ausschluss der Öffentlichkeit 1:2 (0:1). Maximilian Eggestein erzielte den Freiburger Treffer zum 1:1 (52.). Während acht Profis auf Länderspielreise weilten, spielten im Testspiel gleich mehrere Spieler, die in den Pflichtspielen weniger häufig zum Zug kommen – darunter Winterneuzugang Jan-Niklas Beste mit einem 90-Minuten-Einsatz. Nur das Ergebnis passte dem Trainer nicht: „Wir verlieren auch ein Testspiel nicht gerne“, sagte Julian Schuster.

Bleibt Sildillia?

Der französische U21-Nationalspieler Kiliann Sildillia blieb dagegen beim 5:2 gegen England ohne Einsatz. Dafür konnte sich der junge Franzose über die Kür zum Tor des Monats freuen – sein Fallrückzieher beim 5:0 gegen Bremen setzte sich in der Zuschauerwahl der ARD Sportschau im Monat Februar durch. Gegenüber dem „Kicker“ äußerte sich SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach auch zur Zukunft des Franzosen beim SC. Eine Verlängerung mit Sildillia strebe der SC „eher früher, als später“ an, so Hartenbach.

Die Gerüchteküche brodelt auch um Ritsu Doan, der sich jetzt mit der japanischen Nationalmannschaft für die WM 2026 qualifiziert hat. „Wenn man von einem perfekten Zeitpunkt für einen Abschied sprechen kann, ist es wohl der kommende Sommer“, sagt Hartenbach im Kicker. Doans Vertrag läuft noch bis 2027. Angeblich soll Eintracht Frankfurt an dem Flügelflitzer interessiert sein, auch ein Wechsel nach England liegt im Bereich des Möglichen.

Schlagzeilen gibt es auch rund um Torhüter Noah Atubolu. Wie der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet, soll Freiburgs Nummer eins beim deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen auf dem Zettel stehen. Bei der Werkself könnte er die Rolle von Matej Kovar im Tor übernehmen. Ein Abschied des gebürtigen Freiburgers Atubolu zum jetzigen Zeitpunkt gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.