Im Sommer trennen sich überraschend die Wege von Theresa Merk und den Erstligafußballerinnen des SC Freiburg. Wie der Verein am Montag bekanntgab, wird die 35-jährige Cheftrainerin den Sport-Club nach dem Saisonende im Mai verlassen. Zu den Gründen der Trennung äußern sich beide Seiten nicht.
Nach dem Ende ihrer Babypause steht Merk seit Januar wieder an der Seitenlinie beim SC. Keine vier Monate nach ihrem Comeback als Cheftrainerin folgt nun die Nachricht von der Trennung. „In offenen und vertrauensvollen Gesprächen haben wir gemeinsam entschieden, nach dieser Saison neue Wege zu gehen“, wird Merk in einem Statement des Vereins zitiert. Sie blicke auf drei „spannende und lehrreiche Jahre“ in Freiburg zurück, so Merk, die im Sommer 2022 zum SC kam. Nun gelte der Fokus „der Schlussphase der Saison, die wir mit voller Energie erfolgreich bestreiten wollen“, sagt sie weiter.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin der SC-Frauen und -Mädchen, sagt in ihrem Statement: „Theresa hat in den vergangenen drei Spielzeiten mit viel Engagement und Akribie mit unserem Team zusammengearbeitet.“ Auch sie spricht von „gemeinsamen Gesprächen“, in denen der Entschluss zur Trennung nach der Saison gefasst worden seien. Bauer-Schick dankt Merk und erinnert an gemeinsame Erfolge, wie das Erreichen des DFB-Pokalfinales im Jahr 2023.
Wer Merks Nachfolger werde, wolle der Verein „zu gegebener Zeit“ bekanntgeben. Während ihrer Babypause war Merk von ihrem Co-Trainer Nico Schneck vertreten worden. Aktuell rangiert der SC in der Bundesliga auf Tabellenplatz fünf.
Am Wochenende spielte Freiburg 1:1 (0:1) bei Aufsteiger RB Leipzig. Nach der Länderspielpause geht es mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 13. April (14 Uhr) weiter.