Nichts geht mehr auf der B31: Im Freiburger Berufsverkehr quält sich am Donnerstagmorgen eine Blechlawine stadteinwärts. Grund dafür ist eine kurzfristige Änderung entlang der VAG-Baustelle an der Kaiserbrücke. Hier ist die B31 anders als geplant auf Höhe der Brücke in Fahrtrichtung Westen aktuell nur einspurig befahrbar.
Bei den Verkehrsteilnehmern auf der B31 ist zurzeit viel Geduld gefragt. Von Donnerstag bis einschließlich Dienstag ist die B31 in Fahrtrichtung Westen auf Höhe der Kaiserbrücke nur einspurig befahrbar. Das hat Folgen. Am Donnerstagmorgen kommt es auf der B31 zum Verkehrskollaps. Auch vor den Tunnelröhren auf Höhe Kirchzarten staut sich der Verkehr.
Aktuell erneuert die Freiburver Verkehrs AG noch bis zum 4. August die Gleise auf der Kaiserbrücke. Ursprünglich sollten in jedem Bauabschnitt zwei Spuren frei bleiben. Die Arbeiten seien bereits zur Hälfte abgeschlossen. Jedoch benötige der Einbau der Gleistragplatten mehr Platz als angenommen, so die Stadt Freiburg in einer Pressemitteilung von Mittwochnachmittag.
Im Vorfeld gab es stichprobenartig Bodenuntersuchungen. Nun habe man festgestellt, dass der Untergrund anders beschaffen ist als gedacht. Deshalb müsse mehr Boden ausgetauscht werden. Nur so könne eine stabile Tragschicht hergestellt werden. Für die notwendigen Arbeiten muss eine Fahrspur vorübergehend gesperrt werden.
Die VAG arbeitet mit Hochdruck am Baufortschritt. Bis Mittwoch, 31. Juli sollen dann wieder zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen.