Der SC Freiburg steht in der Tabelle auf Rang fünf, verfolgt von Champions-League-Teilnehmer aus Leipzig – am Samstag treffen beide Team im Bundesliga-Topspiel (17.30 Uhr / Sky) aufeinander. Vor der Partie nimmt der Poker um Ritsu Doan an Fahrt auf.
Trennen sich im Sommer die Wege von Ritsu Doan und dem SC Freiburg? Aktuell scheint dieses Szenario immer wahrscheinlicher zu werden. Wie der TV-Sender „Sky“ berichtet, streckt Eintracht Frankfurt seine Fühler nach Doan aus, seines Zeichens zweitbester Scorer des Sport-Club (8 Tore, 5 Vorlagen) nach Vincenzo Grifo (8 Tore, 7 Vorlagen). Die Frankfurter sollen den Japaner bereits als Wintertransfer auf dem Zettel gehabt haben – jetzt könnte es im Sommer soweit sein. Angeblich soll auch Doan einem Wechsel in die Bankenmetropole nicht abgeneigt sein.
20 Millionen Euro?
Für den SC Freiburg wäre sein Abschied schmerzhaft, erreichte der quirlige Japaner doch in dieser Saison noch einmal ein ganz neues Level. Mindestens 20 Millionen Euro soll Freiburg deshalb für den 26- Jährigen verlangen, so die Berichte. Doans Vertrag läuft noch bis 2027. Ein Wechsel könnte dem SC also ein hübsches Sümmchen einbringen.
Leipzig mit Respekt
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme geht auch Freiburgs kommender Gegner RB Leipzig die Partie am Samstag an: Vor der Reise nach Freiburg verbringen die unter Druck stehenden Ostdeutschen (nur ein Sieg aus den letzten acht Ligaspielen) ein Kurztrainingslager in Österreich. „Wir reisen nach Salzburg, um uns fokussiert auf Freiburg und die letzte Saisonphase vorzubereiten“, sagt RB-Coach Marco Rose im Kicker.
Atubolu auf Rekordjagd
Freiburgs Keeper Noah Atubolu jagt dagegen den Zu-Null-Rekord des früheren SC-Keepers Richard Golz. Schon 486 Minuten hat Freiburg kein Gegentor mehr kassiert. „Die Jungs machen einen top, top, top Job. Ich bin nur derjenige, dessen Namen in der Statistik auftaucht“, sagt der SC-Keeper, dem noch 24 gegentorlose Minuten bis zum Golz-Rekord (510 Minuten) fehlen. „Wir möchten an die Leistungen anknüpfen, die wir dieses Jahr zuhause schon genügend gezeigt haben“, gibt SC-Trainer Julian Schuster die Marschroute vor.