Mekdad Khalil ist ein syrisch-kurdischer Dichter und professioneller Fotograf. Seit über einem Jahr lebt er mit seiner Familie als Flüchtling in Deutschland. Die Ausstellung der vhs Freiburg zeigt Bilder aus seiner alten Heimat, aber auch aus seinem Alltag in Freiburg und der Region.
Zunächst lebte Mekdad Khalil in Freiburg, dann in Müllheim und Gottenheim und jetzt in Badenweiler. Seine Frau hat Sprach- und Integrationskurse an der vhs Freiburg besucht und bereitet sich derzeit auf eine Ausbildung vor. In seiner beruflichen Laufbahn hat Khalil über Jahrzehnte hinweg Tausende
von Bildern aufgenommen, die sowohl seine Heimat als auch Küstenstädte und die kurdische Region der Türkei einfangen.
Diese zeigt er in der vhs-Galerie in Gegenüberstellung mit der Dokumentation seines täglichen Lebens in Deutschland sowie seinen Entdeckungen markanter Gebäude und faszinierender Naturstudien in und um Freiburg. In all seinen Fotografien strebt er danach, die Geschichten und Emotionen zu entdecken, die sich in den Ritzen des Alltäglichen verbergen und sie bildlich festzuhalten. So wird die Ausstellung zu einem Kaleidoskop seiner Migration durch Länder, Geschichten und Zeitzonen.
Die Ausstellung ist bis zum 14. April zu sehen. Am Donnerstag, 27. November, 18 Uhr, im Theatersaal der vhs im Schwarzen Kloster (Rotteckring 12) findet eine Midissage statt. Mit einem Kurzvortrag des Künstlers Mekdad Khalil und Diskussion seiner Werke (in seinen Muttersprachen sowie Englisch und Deutsch). Begrüßung: Dr. Anja Schlager (vhs), musikalische Rahmung: Bärbel Gebhardt Trio. Mehr unter www.vhs-freiburg.de