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Zu Platz eins reicht es bei der DM nicht für die Lexware-Elite-Fahrer

Nina Benz Lexware Team bei der DMNina Benz (rechts) hatte bislanz die Bundesliga dominiert, doch bei der DM reichte es nur zu Bronze. Ihr nächstes Highlight wird das Olympische Cross-Country-Rennen am 28. Juli bei Paris. Foto: Privat / Lexware

Bei der deutschen Cross-Country-Meisterschaft in Obergessertshausen sicherte sich die Lexware-Equipe mit Sitz im Dreisamtal und Hochschwarzwald im Elite-Rennen einmal Silber und zweimal Bronze. Besonders Olympia-Teilnehmerin Nina Benz hatte sich mehr erhofft.

David List und Max Brandl erkämpfen sich im Eliterennen der Männer die Ränge zwei und drei , ebenfalls Dritte wurde Olympiastarterin Nina Benz bei den Frauen. In allen Bundesligarennen dieser Saison hatte Nina Benz ihre nationalen Konkurrentinnen klar distanziert, im Meisterschaftsrennen gelang ihr das nicht.
Olympia vor Augen„Ich bin nicht glücklich mit diesem dritten Platz. Ich habe mein Bestes gegeben und jetzt ist es halt so“, sagt Nina und ergänzt: „Heute bin ich noch enttäuscht, aber ich hake das jetzt ab und bereite mich von morgen an auf den Saisonhöhepunkt bei den Olympischen Spielen in Paris vor“. Am Sonntag, 28. Juli, wird sie bei den Olympischen Spielen in Paris die deutschen Farben vertreten. „Ich bin bereit, alles zu geben“, sagte 25-Jährige aus Freiburg anlässlich ihrer Nominierung. Bei der DM allerdings musste sie sich Ronja Eibl und der neuen Deutschen Meisterin Lia Schrievers geschlagen geben. Als Ronja Eibl mehrmals attackierte, „konnte ich nicht mehr mitgehen“, so Benz.

Das Ziel von David List und Max Brandl im Eliterennen der Männer war klar: Sie wollten dem hohen Favoriten und späteren Deutschen Meister Luca Schwarzbauer möglichst dicht auf die Pelle rücken. „Es war ein harter Kampf mit Luca. Ich habe versucht, über ein hohes Dauertempo die Sache anzugehen, es hat aber nicht ganz gereicht“, sagt David List, der nach Short Track auch im Cross-Country-Rennen deutscher Vizemeister wurde.

„Dennoch bin ich zufrieden mit meinem Rennen, denn ich habe gesehen, dass ich immer näher an den aktuell stärksten deutschen Fahrer herankomme“, sagt der 24-jährige Student aus Freiburg. Sein Rückstand auf Schwarzbauer betrug im Ziel rund 20 Sekunden. Max Brandl kam am Start nicht gut weg und konnte erst Mitte der ersten Runde zur Spitzengruppe aufschließen, verlor den Anschluss jedoch wieder aufgrund eines Fahrfehler seines Vordermanns. „Ich habe versucht, die Lücke zu David noch einmal zu schließen“ – was ihm jedoch nicht gelang. „Den Umständen entsprechend bin ich mit dem Ergebnis natürlich mega zufrieden“, sagt der 27-Jährige.